Endlich mal eine Baustelle, die Spaß macht!

Dixi-Klos statt Eiscreme, Amtsschimmel statt Kundschaft: Der Mondpalast von Wanne-Eickel serviert zum Jahresende eine Portion Bürokratie-Wahnsinn mit extra viel Ruhrpott-Humor. Am 29. Oktober 2025 feierte „Die unendliche Baustelle“ Premiere. Die Komödie aus der Feder von Hausautor Sigi Domke beschließt das „Vier Premieren-Jahr“ mit einer Leidensgeschichte, die jeder kennt.

Domke lässt die Geschwister Mona (Silke Volkner) und Max Eisleben (Martin Zaik) gegen den alltäglichen Behörden-Irrsinn kämpfen. Ihre erfolgreiche Eisdiele wird über Nacht zur Problemzone: Eine geheimnisvolle Baustelle taucht vor der Tür auf, komplett mit stinkendem Toilettenhäuschen. Wochenlang passiert nichts, die Kunden bleiben weg, das Viertel verfällt.

Komödie voller Trotz und Lebensfreude
Monas Hilferufe bei der Stadtverwaltung landen in Warteschleifen und bei KI-Chatbots. Zwielichtige Gestalten erobern die Straße, die Nachbarn ziehen weg. Als die Geschwister ihre Eisdiele aufgeben müssen, schlägt im Viertel die Stunde des kreativen Protests.
„Wir alle kennen das: endlose Baustellen, unerreichbare Ämter, Bürokratie ohne Ende“, so Theaterdirektor Marvin Boettcher. „Sigi Domke macht daraus eine Komödie voller Trotz und Lebensfreude.“

Komödienspezialist führt Regie

„Die unendliche Baustelle“ ist eine doppelte Premiere: Erstmals hat der bekannte Regisseur und Schauspieler Roland Heitz im Mondpalast die Zügel in der Hand.
Der bekannte Komödienmacher bringt die kafkaeske Geschichte mit dem Ensemble um Silke Volkner, Martin Zaik, Susanne Fernkorn, Melanie Linka, Luis Volkner, Axel Schönnenberg, Astrid Breidbach und Heiko Büscher auf die Bühne. Heitz hat seinen Bühnenbildner mitgebracht: Thomas Döll, Leiter der Requisite am Stadttheater Gießen, hat die Mondpalast-Bühne mit seiner eigenen Handschrift geprägt.

Aktuelle Themen – vergnüglich serviert
„Die unendliche Baustelle“ ist eine Komödie in bester Mondpalast-Tradition. Sie verhandelt aktuelle Themen wie Gentrifizierung, Bürgernähe und Quartiersentwicklung ohne Zeigefinger, dafür aber mit dem typisch leichten Mondpalast-Humor. Die Botschaft ist klar: Manchmal muss man sich den öffentlichen Raum zurückerobern. Ganz nach dem Motto von Komödienautor Sigi Domke: „Am Ende einer Komödie muss die Welt immer ein kleines bisschen besser sein.“

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