Wie in einer Mitteilung sowie auf der Homepage der RuhrtalBahn zu lesen ist, stellt die RuhrtalBahn den Betrieb zu sofort ein.
Es gab und gibt weiterhin Probleme mit der Reparatur des Schienenbusmotorwagens. Die überwiegend ehrenamtlich arbeitenden Kräfte reichen hierfür nicht aus und für die ergänzend notwendige Beauftragung von Fachwerkstätten fehlen die finanziellen Mittel, nachdem der Schienenbus fast die gesamte erste Saisonhälfte nicht fahren konnten.
Eine Alternative wäre ein Ersatzverkehr gewesen. Aber hier ist es im System Eisenbahn einfach nicht möglich, Ersatzverkehre mit wirtschaftlich tragbaren Konditionen zu vereinbaren. Weiter schreibt Stefan Tigges, Geschäftsführer der RuhrtalBahn: “ Insgesamt bin ich sehr traurig, dass die Fahrt der RuhrtalBahn so endet. Aber letztlich können kleine Museumseisenbahnen nicht überleben, wenn sie wie die großen Eisenbahnen behandelt werden und im Kontroll- und Bürokratiewahn der Eisenbahnbehörden untergehen. Dass die Eisenbahnen in der deutschen Verkehrspolitik insgesamt sehr benachteiligt werden und eigentlich keine Chance im Wettbewerb mit der Straße haben, macht alles nicht besser, aber die Entscheidung zur Betriebseinstellung einfacher.“