Ab dem 7. April öffnet der Hof mit all seinen Angeboten die Türen.
Radfahrende und Spaziergänger*innen können ab Sonntag, 7. April, wieder auf dem Emscherquellhof der Emschergenossenschaft eine Rast im Grünen einlegen und sich im Waffelstübchen stärken. Mit dem Start in die neue Saison ist das Stübchen an der Quelle der Emscher in Holzwickede donnerstags und freitags von 13 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 12 bis 18 Uhr geöffnet.
Wer mit einem E-Bike auf dem Radweg entlang der Emscher unterwegs ist, kann sich nun über einen neuen Service am Emscherquellhof freuen: An Ladestationen können die Zweiräder der Besucher*innen kostenlos aufgeladen werden. Die Ladestationen sind mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet, welche an sonnigen Tagen die gewonnene Solarenergie direkt in Strom für die Fahrrad-Akkus umwandelt.
Fünf Jahre Emscherquellhof
Zum Saisonstart feiert die Betreiberin des Waffelstübchens, die wewole Stiftung, von 12 bis 18 Uhr ihr fünfjähriges Jubiläum auf dem Emscherquellhof. Zu diesem Anlass erwartet die Besucher*innen am Sonntag, 7. April, Live-Musik, verschiedene Ausstellungen und einem Einblick in die Arbeit der Imkerin des Hofs. Um die Natur hautnah zu erleben und mehr über Landwirtschaft zu erfahren, ist der auf dem Hof ansässige Lern- und Mitmachhof „Naturerlebnis“ ebenfalls an diesem Tag geöffnet.
125 Jahre EmschergenossenschaftDie Emschergenossenschaft feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Am 14. Dezember 1899 als erster deutscher Wasserwirtschaftsverband gegründet, ist die Emschergenossenschaft heute gemeinsam mit dem 1926 gegründeten Lippeverband Deutschlands größter Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken. Die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Unternehmens sind die Abwasserentsorgung, der Hochwasserschutz sowie die Klimafolgenanpassung. Ihr bekanntestes Projekt ist der Emscher-Umbau (1992-2021), bei dem die Emschergenossenschaft im Herzen des Ruhrgebietes eine moderne Abwasserinfrastruktur baute. Dafür wurden 436 Kilometer an neuen unterirdischen Abwasserkanälen verlegt und vier Großkläranlagen gebaut. Rund 340 Kilometer an Gewässern werden insgesamt renaturiert. Parallel entstanden über 130 Kilometer an Rad- und Fußwegen, die das neue blaugrüne Leben an der Emscher und ihren Nebenläufen erleb- und erfahrbar machen.
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