Der Fernwanderweg Hohe Mark Steig im Norden der Metropole Ruhr lädt zu „Perspektivwechseln“ ein. Entlang des Steigs hat der Regionalverband Ruhr (RVR) gemeinsam mit dem Naturpark Hohe Mark sieben Orte ausgewählt, die Naturfans zum Innehalten für besondere Ausblicke einladen. Neue Informationsstelen kennzeichnen jetzt diese besonderen Orte – auch die Wildbeobachtungskanzel am Rhader Weg in Schermbeck. Am 11. April 2024 präsentierten Stefan Kuczera, RVR-Beigeordneter Planung, und Juliane Saebel, stellvertretende Betriebsleiterin vom Eigenbetrieb RVR Ruhr Grün, diesen Perspektivwechsel-Ort mit der neuen Hirsch-Silhouette.
Dazu Stefan Kuczera: „Die Perspektivwechsel-Orte ziehen sich wie eine Perlenkette entlang des Hohe-Mark-Steigs und laden ein, innezuhalten und auf Entdeckungsreise zu gehen. Die Kanzel ist dabei das Fenster in die Natur.“
Einblicke in die Tierwelt der Üfter Mark bietet die Aussichtsplattform, die der RVR am nordwestlichen Rand der Sandgrube Boer in Schermbeck errichtet hat. Von der fünf Meter hohen und 45 Quadratmeter großen überdachten Konstruktion aus können Naturinteressierte Rot- und Schwarzwild sowie Vögel in der Sandabgrabung sehen. Der Aussichtsstand ist barrierefrei über den Rhader Weg zu erreichen.
Zu den sieben außergewöhnlichen Perspektivwechsel-Orten zählen außer der Kanzel Rhader Weg noch der Auesee in Wesel, der Moorerlebnisweg im Diersfordter Wald in Wesel, die Feuerwachtürme Galgenberg in Dorsten und Rennberg in Haltern am See, die Westruper Heide in Haltern am See sowie die Stimberghöhe in Oer-Erkenschwick.
Der vom deutschen Wanderverband zertifizierte Qualitätsfernwanderweg Hohe Mark Steig verläuft auf rund 140 Kilometern von Olfen bis nach Wesel. Der RVR, das Land NRW und der Verein Naturpark Hohe Mark haben dieses überregionale touristische Angebot realisiert.