Mehr geht nicht: Strahlendes Winterwetter, strahlende Burg, strahlende Gesichter. Ganz im Flair des Viktorianischen Zeitaltes zauberte das Winter-Spektakulum auf der Burg Altena am ersten Adventswochenende magische Momente. Die ehrwürdigen Mauern erlebten von Freitag bis Sonntag einen nicht endenden Besucheransturm.
Zauberwesen, Akrobaten, Musikanten und Geschichtenerzähler bespielten die herrliche Kulisse der zwei Burghöfe und begeisterten die Zuschauer. Abends tauchte das Glanzlicht die Burg Altena in warme Rottöne und setzte noch einmal andere Akzente.
Knisternde Holzfeuer, der Geruch von gut gewürztem Grillfleisch, Reibeplätzchen, heißem Kakao und Glühwein sorgte für eine heimelige Atmosphäre. Weihnachtsmann und Christkind hatten auf ihrem Schlitten alle Hände voll zu tun, um die Kinder mit Zuckerstangen und Lollis zu erfreuen. Die historische Drehorgel von Reinhard Lechtenfeld ließ Jahrmarktstimmung aufkommen.
Dank Bürgerbus-Shuttle und Erlebnisaufzug erreichten die Gäste bequem ihr Ziel. An den drei Tagen strömten sensationelle 10.100 Besucherinnen und Besucher auf den Burgberg. Am Samstag und Sonntag erreichte die Veranstaltung mit 4.500 beziehungsweise 4.300 Zuschauern ihr Limit. Am Sonntagnachmittag waren einige Angebote an den Versorgerständen ausverkauft. Die Glühweinversorgung konnte aber bis zum Schluss aufrechterhalten werden. Um die Gäste in der Warteschlange vor der Kasse zu wärmen, wurde Glühwein „To-Go“ aus dem Glühweinrucksack angeboten.
Besonders beliebt bei den Familien waren die vielen Mitmachaktionen. Unermüdlich wurde gebastelt und das Ritterfoto war heiß begehrt. Beliebte Fotomotive waren auch die Walking Acts. Die Band „Tales of Nebelheym“ fand viele Fans. Zu der einzigartigen Mischung aus traditionellen Folkklängen und Steampunk wagten einige sogar ein Tänzchen.
Mehr als 5.500 Personen nutzten die Gelegenheit, die Dauerausstellung der Museen zu erkunden. „Es war ein schönes, friedliches Fest mit Besuchern, die das besondere Ambiente des Winter-Spektakulums genossen haben“, zieht Detlef Krüger, Fachdienstleiter Kultur und Touristik hochzufrieden Bilanz. Die Veranstaltung organisiert der Märkische Kreis gemeinsam mit der Agentur „noa entertainment“.
Am Samstagabend trübte allerdings ein medizinischer Notfall vorübergehend die Freude. Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr und der guten Kooperation des Veranstaltungsteams des Märkischen wurde die Situation jedoch hochprofessionell gelöst. „Unser Notfallplan hat funktioniert und die Veranstaltung musste nicht unterbrochen werden, weil die Feuerwehr vorausschauend ein Quad eingesetzt hat. Das Publikum hat vorbildlich eine Rettungsgasse gebildet. Die betroffene Person wurde über den Aufzug vom Gelände gebracht. Wir wünschen alles Gute!“, erklärte Detlef Krüger.
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