Suchbewegungen im Duisburger Innenhafen.
Eine Ausstellung von Urbane Künste Ruhr zur Ruhrtriennale 2025 vom 22.8.2025 – 5.10.2025

Zur diesjährigen Ausgabe der Ruhrtriennale erkundet Urbane Künste Ruhr das Gelände des Duisburger Innenhafens mit künstlerischen Mitteln. Zwischen archäologischen Funden aus der Römerzeit, industrieller Vergangenheit und postmodernen Überformungen überlagern sich vor Ort Prozesse des Gelingens und Scheiterns. Die Künstlerinnen und Künstler nehmen diese Situation zum Anlass, um Geschichten herauszuarbeiten und neue Verbindungen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft herzustellen.
Die Ausstellung „Zwischen Erfinden und Erfassen“ wirft mit größtenteils neu entstandenen skulpturalen, perfomativen sowie Sound- und Video-Arbeiten internationaler Künstlerinnen und Künstler einen gegenwärtigen Blick auf den Innenhafen.
Mit Arbeiten von Arhun Aksakal, Cosima von Bonin, Stella Flatten, Marlin de Haan, Paula Pedraza, Franziska Pierwoss & Jonas Leifert, Ramona Schacht & Luca Bublik, John Smith, Nesrin Tanc, Alfredo Thiermann, Iris Touliatou, Anna R. Winder
Künstlerische Leitung: Britta Peters
Kuratorinnen: Alisha Raissa Danscher und Britta Peters


Zwischen Erfinden und Erfassen – Der Duisburger Innenhafens

Spuren aus dem Mittelalter, Reste der Industriegeschichte, postmoderne Architektur und Naherholung verdichten sich im Duisburger Innenhafen zu einer collagierten Stadtlandschaft. Dem kleinen Bruder des Duisburger Binnenhafens sieht man seine Funktion als Europas ehemals größter Getreide-Umschlagplatz heute kaum mehr an: In den 1990er Jahren wurde der Hafenkanal im Zuge der Internationalen Bauausstellung Emscher Park überformt und nach einem Masterplan des Architekten Sir Norman Foster als Wohn- und Freizeitort neu erfunden. Gleichzeitig gibt es dem Stadtarchiv, dem Zentrum für Erinnerungskultur, dem Landesarchiv NRW und dem Garten der Erinnerungen des Künstlers Dani Karavan vor Ort eine hohe Dichte an Institutionen, die sich historischen Zusammenhängen widmen.
Nachfolgend eine Fotogalerie der Ausstellung. Hier sehen Sie auch einige Künstlerinnen und Künstler. Die Foto sind mit kurzen Texten versehen:
Mehr Informationen zu dem Begleitprogramm und wann welche Performances zu sehen sind, finden Sie hier: www.urbanekuensteruhr.de

