Asselner Alm ist jetzt für alle geöffnet
Dortmund ist um ein Ausflugsziel reicher: Am 5. Juni 2024 wurde die Halde Schleswig – auch Asselner Alm genannt – offiziell für Besucherinnen und Besucher frei gegeben.
Der rund 45 Meter hohe Gipfel eröffnet einen Panoramablick über Dortmund, den Flughafen und die angrenzenden Städte.
Ermöglicht haben die Öffnung drei Partner. Der Nutzungsvertrag für die Halde zwischen Stadt Dortmund, Thyssenkrupp und Regionalverband Ruhr (RVR) regelt die Aufgaben innerhalb der Kooperation. So wird Thyssenkrupp wie bisher die Kosten für die Sicherung und Pflege der Halde übernehmen. Stadt und RVR teilen sich Kosten für Unterhaltung (wie etwa Entfernung von Müll) und Verkehrssicherung. „Mehr Halden im Ruhrgebiet für mehr Naherholung entwickeln – das ist ein Ziel der Strategie Grüne Infrastruktur, die im März dieses Jahres vom Ruhrparlament beschlossen wurde. Heute öffnen wir die Asselner Alm als Erholungsort. Gelungen ist das dank der guten Zusammenarbeit von RVR, RVR Ruhr Grün, der Stadt Dortmund und ThyssenKrupp“, so die RVR-Beigeordnete für Umwelt und Grüne Infrastruktur, Nina Frense.
Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Grundstück in Asseln als Abraumhalde der ehemaligen Zeche Schleswig genutzt. Mitte der 1980er-Jahre wurde die südliche Deponieseite naturnah bepflanzt. Der Deponiebetrieb auf der Restfläche setzte sich noch bis Ende 2007 fort. Mit der Bepflanzung der abgedichteten und abgedeckten Deponie endete im Oktober 2017 dann die Stilllegungsphase. Die Gesamtfläche der Halde beträgt rund 35 Hektar. Drei Zugänge ermöglichen den Weg für Wanderer und Radfahrer auf das Plateau des neuen Ausflugsziels im Dortmunder Osten.