Waschsalon - Ein Kessel Buntes

Bis zum 1. September 2019 verwandelt das GOP sein Theater in einen „Waschsalon“. In einem Waschsalon ist die menschliche Chemie einzigartig. Regisseur Ulrich Thon hat diese Kulisse gewählt, um artistische Geschichten zu erzählen. In seinem Waschsalon wird gestritten, getanzt, gelacht, geturnt, Musik gemacht. Eine geniale Show im GOP Varieté-Theater in Essen (www.variete.de).

Bilder sagen ja bekanntlich mehr als Worte, deshalb nachfolgend ein paar Impressionen aus der aktuellen Show. Zuvor aber noch den Leitspruch von Tom Murphy (Slapstick Comedy):

„Laugh ‚til you die …“
Tom Murphy

Wenn Sie den Info-Button unten beim Foto anklicken, erhalten Sie weitere Infos zum Künstler.

Asha Mohamedy
Asha wuchs in Dar es Salaam in Tansania auf. Schon früh fühlte sie sich inspiriert von allem, was Tanz und Akrobatik ist. An der "African Acrobatic Association" konnte sie ihr Talent und ihr autodidaktisch erworbenes Können perfektionieren.

Asha Mohamedy

Asha Mohamedy

Claudia Coco Baricz
Von nichts kommt bekanntlich nichts. Das ist auch bei Weltklasse-Artisten nicht anders. Und so hat die extreme Biegsamkeit von Claudia Coco Baricz natürlcih ein festes Fundament. Die Österreicherin war 17 Jahre lang Hochleistungssportlerin in der Rhythmischen Gymnastik, davon drei Jahre lang im Nationalteam, bevor sie die Bühnen für sich eroberte. So ganz nebenbei studiert die schöne Künstlerin übrigens auch noch Wirtschaftsrecht.

Asha Mohamedy

Tom Murphy
43 Jahre im Showbusiness, Gewinner des wichtigsten zeitgenössischen Zirkuswettbewerbs in Paris und ein Großmeister des komischen Fachs.

Mohamed Tadei
Rola Rola? Noch nie gehört? Aber gesehen haben Sie es bestimmt schon einmal - jenes Balancier-Requisit aus Brettern und zylinderförmigen Rohren, das sich zu immer wackeligeren Türmen zusammensetzen lässt. Einer, der das kann, wie kaum ein zweiter, ist Mohamed Tadei aus Tansania.

Mohamed Tadei

Darren Burrell
"Nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du kommst da eh nicht lebend raus!" Diese Weisheit von Bugs Bunny dient dem US-Amerikaner Darren Burrell als Lebensmotto, das er konsequent umsetzt. Darren hat mal Computer verkauft und Werbung gemacht, bevor er seine komödiantischen Talente entdeckte. Und nicht nur das: Das seine Art, Seifenblasen in noch größere Seifenblasen und in ganz große Seifenblasen zu verpacken, ist vor allem hochpoetisch.

Darren Burrell

Tom Murphy + Dame aus dem Publikum

Mohamed Tadei

Mohamed Tadei

Sibongile Prudence Mtshali
Die Protagonistin der Revue um saubere Wäsche und große Gefühle ist eine weltweit gefeierte Sängerin, Tänzerin und Choreografin. Sibongile Prudence stammt aus Südafrika, studierte dort Schauspiel und Musik-Theater. Auf den Bühnen Südamerikas und Europa begeisterte sie seitdem mit ihren künstlerischen Qualitäten. In Deutschland kennt man sie durch ihre stimmgewaltige Rolle in der Show "Mother Africa".

Sibongile Prudence Mtshali

Herr Benedict (Martin Schepers)
Der Ring ist ein überzeugendes Symbol für Einheit, Harmonie und Unendlichkeit. Das gilt für den Ring am Finger wie für den Cyr-Ring auf der Varieté-Bühne. Das mannshohe Requisit wurde Anfang dieses Jahrtausend nach dem kanadischen Zirkuslehrer Daniel Cyr benannt - seitdem schreibt das "Single Wheel" Erfolgsgeschichte. Die Möglichkeiten es akrobatisch und tänzerisch zu nutzen, schöpft der Berliner Artist Herr Benedict auf wundervolle Weise aus.

Das Ensemble
Die zweite Person von rechts ist Natalia Kryvonos (leider nicht als Foto von mir vorhanden). Die multitalentierte Artistin aus der Ukraine jongliert mit runden Teppichen, balanciert weltmeisterlich auf den Armen und versteht sich auf die Kunst des "Quick Change". Das ist die seltene Fähigkeit, feinste Garderobe innerhalb von Sekunden zu wechseln, ohne dass der Zuschauer begreifen kann, wie das wohl funktioniert! Das sieht man daran, dass ich es nicht geschafft habe, ein Foto zu machen. 🙂