Der kleine Prinz auf Station 7
Ein Plädoyer für das Leben, gegossen in eine poetische Geschichte und spektakuläre artistische Bilder: Das ist „Station 7“ – das jüngste Meisterwerk des Varieté-Kult-Autors Markus Pabst und des Berliner Regisseurs Pierre Caesar.
Der Text ist aus dem Presseverteiler, denn ich bin ein wenig sprachlos – auch zwei Tage nach der Show. Diese Show hat mich ziemlich gerührt. Aber auch die anderen Menschen, die mit mir im Saal waren. Wir waren ergriffen von dieser Umsetzung: Der kleine Prinz und der Junge im Kinder-Hospiz. Man hat gemerkt, das Publikum wusste nicht, ob es jetzt gerade angebracht ist zu applaudieren, weil das Thema einen schon mitfühlen ließ.
Ich möchte kurz auf das Buch „Der kleine Prinz“ eingehen. Antoine de Saint-Exupéry brachte das Kunstmärchen 1943 im Exil in New York auf den Markt. Das Buch wird fast immer als Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit interpretiert. „Der kleine Prinz“ gehört mit über 140 Millionen verkauften Exemplaren zu den erfolgreichsten Büchern der Welt.
„Du musst also über Dich selbst richten“, antwortete der König. „Das ist das Schwerste. Es ist viel schwerer, über sich selbst zu richten, als über andere zu urteilen. Wenn Du es schaffst, selbst über Dich gerecht zu werden, dann bist Du ein wahrer Weiser.“
„Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry
Der Held von „Station 7“ ist Patient in einem Kinder-Hospiz. Mit Mut, dem „Kleinen Prinzen“ und der Hilfe seiner Freunde gelingt es ihm, das Krankenhaus in einen Ort der Freude und Lebenslust zu verwandeln.
Der kleine Prinz trifft u. a. auf einen König ohne Volk, auf einen Säufer, der trinkt, um zu vergessen. Weiterhin findet er auf anderen Planeten den Geschäftsmann, den Straßenlaternenanzünder. Er muss im vorgegeben Rhythmus die Laterne anmachen und ausmachen und er trifft einen Geografen, der ihm rät, doch die Erde zu besuchen.
„Du weißt doch, wenn man recht traurig ist, liebt man Sonnenuntergänge.„
„Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry
„Station 7“ ist bahnbrechendes Varieté-Entertainment für alle Generationen. Die Show ist zudem eine Verneigung vor der Arbeit von Dr. Eckart von Hirschhausen und seiner Stiftung „Humor hilft Heilen“, die das GOP seit Jahren unterstützt. „Station 7“ wird auch als Roman erscheinen.
Noch ein Wort über das Bühnenbild. Ernesto Lucas HO zeichnete live den Hintergrund und brachte dadurch nochmals viel Gefühl hinein.
Soweit ein paar Eindrücke. Allerdings empfehle ich Ihnen, die Show unbedingt anzusehen. Nur dann kommt das Außergewöhnliche zu Ihnen!