Wenn kein Urlaub ansteht, kann die schulfreie Zeit recht lang werden. Doch Langeweile in den Ferien muss nicht sein. Die Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben sich für die Osterferien wieder abwechslungsreiche Veranstaltungen überlegt.
LWL-Museum Zeche Zollern in Dortmund
Am ersten Feriensonntag (24.3.) gibt es auf der Zeche Zollern in Dortmund verschiedene Angebote für Familien. In der Kinderwerkstatt können Jungen und Mädchen in Begleitung eines Erwachsenen zwischen 13 und 15 Uhr Tontöpfe bemalen, mit Erde füllen und Gemüse aussäen (3 Euro). Um 15 Uhr startet die Familienführung „Schloss der Arbeit“ zur Geschichte des Bergwerks und Arbeit der Bergleute.
Dienstag (26.3.) können Kinder und Jugendliche im Alter von neun bis 14 Jahren zusammen mit einer Spieleexpertin im LWL-Museum unter dem Motto „Zollern goes Minecraft“ die Zeche im beliebten Computergame „Minecraft“ nachbilden. Ausgestattet mit einem iPad suchen die Teilnehmenden auf dem Gelände der Zeche Zollern nach geeigneten Fotomotiven von Orten und Gebäuden, um diese anschließend in der digitalen Minecraftwelt nachzubilden. Der Workshop beginnt um 10 Uhr und dauert sechs Stunden. Er kostet 10 Euro pro Person (inkl. Mittagsimbiss). Anmeldung erforderlich per Mail an zeche-zollern@lwl.org.
Am Samstag (6.4.) führt eine naturkundliche Exkursion zur Halde der Zeche Zollern. Start ist um 15 Uhr. Unterwegs entdecken Erwachsene und Kinder ab zehn Jahren Tier- und Pflanzenarten der verschiedenen Lebensräume aus „zweiter Hand“ und erfahren Wissenswertes über den Wandel der Bergbaulandschaft. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene 5 Euro; Kinder frei). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Den Abschluss der Osterferien bildet der Erlebnistag „Dampf, Druckluft und Strom“ am Sonntag (7.4.). Von 11 bis 17 Uhr gibt es vielseitige Angebote für Erwachsene und Kinder. Auf dem Gelände und in der Maschinenhalle werden außerdem verschiedene Maschinen vorgeführt (nur Eintritt).
Weitere Informationen gibt es unter: http://www.zeche-zollern.lwl.org/de/
LWL-Museum Ziegelei Lage (Kreis Lippe)
Die Ziegelei Lage startet am Gründonnerstag (28.3.) ihr Kinder-Osterprogramm mit dem Workshop „Altes Handwerk: Ostern“. Zwischen 10 und 15 Uhr können Kinder ab fünf Jahren etwa eine Stunde lang aus verschiedenen Materialien kleine Osterüberraschungen basteln, während die Erwachsenen das Museum erkunden oder eine Stärkung im Museumscafé zu sich nehmen. Eine Anmeldung ist bei diesem offenen Mitmachprogramm nicht erforderlich, Teilnahmegebühr inkl. Material 8 Euro.
Der Ostersonntag (31.3.) steht unter dem Motto: „Ein Ei aus der Ziegelei“. Kindern kreieren den ganzen Tag bunte Ostereier aus Ton als Dekoration für Drinnen und Draußen. Außerdem fährt die Feldbahn alle Kinder von 11 bis 13 Uhr und von 14 bis 16 Uhr um die alte Tongrube zu den Verstecken des Osterhasen, wo eine süße Überraschung auf sie wartet. Die Osterfahrt mit der Feldbahn kostet 50 Cent. Ansonsten gilt der normale Museumseintritt (Erwachsene 4 Euro; Kinder frei).
Weitere Informationen unter: http://www.ziegelei-lage.lwl.org.
LWL-Museum Zeche Hannover in Bochum
Von Dienstag (2.4.) bis Freitag (5.4.) können Kinder von 10 bis 15 Uhr im LWL-Museum Zeche Hannover in Bochum in die Rolle eines Filmemachers schlüpfen und nach eigenen Ideen Videos zum Thema ,,Arbeit“ erschaffen. Vom Konzept bis zur Durchführung erproben Jungen und Mädchen ab sieben Jahren die Stop-Motion-Technik. Mit Hilfe von Tablet und einer passenden App entsteht ein bewegter Film mit Ton. Wer möchte, kann eigene Lego- oder Playmobil-Figuren und andere Objekte aus dem Kinderzimmer mitbringen, die in den Filmen zu Darsteller:innen und Kulissen werden.
Die Teilnahme für den viertägigen Workshop kostet 6 Euro. Information und Anmeldung bis zum 22. März unter Telefon 0234 282539-0 oder per E-Mail an zeche-hannover@lwl.org.
Weitere Informationen unter: http://www.zeche-hannover.lwl.org
LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (Kreis Recklinghausen)
Mit dem Spielplatzfest am Sonntag (24.3.) startet die Saison auf dem Wasserspielplatz des LWL-Museums Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop. Nach der Winterpause laden Spielcontainer, Holzfloß, Riesenschaukel, Rutschbahn und Kletterwand wieder zum Toben ein. Um 12.30 Uhr heißt es am Wasserspielplatz „Leinen los!“. Eine Hüpfburg und ein buntes Kinderprogramm sorgen für viel Spaß und Unterhaltung. Am Unterwasser bricht das Fahrgastschiff „MSC Henrichenburg“ zu seiner ersten Fahrt in die Saison auf. Der Eintritt ist frei.
Drei Ferientage mit besonderen Angeboten für Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren stehen in der ersten Ferienwoche im Schiffshebewerk auf dem Programm. Los geht es jeweils um 10 Uhr. Am Dienstag (26.3.) basteln die Teilnehmer:innen unter dem Titel „Heitere Hasengrüße und originelle Ostereier“ verschiedene Osterdekorationen und originelle Karten. Mittwoch (27.3.) ist das Tagesmotto „Aus Alt macht Neu“. Ob Lesezeichen aus alten Buchseiten, ein Insektenhotel aus Konservendosen oder Buttons mit Bezug zum Schiffshebewerk – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Donnerstag (28.3.) heißt es dann „Alle Mann an Bord!“. Das Hebewerk braucht neue Schiffsjungen und Schiffsmädchen. Kinder lernen die Lebens- und Arbeitswelt auf einem Binnenschiff kennen und erproben verschiedene Arbeiten an Deck. Die drei Angebote dauern jeweils sechs Stunden und kosten 15 Euro pro Kind inkl. Mittagessen und Getränke. Anmeldung erforderlich unter Tel. 02363 9707-0.
Weitere Informationen unter: http://www.schiffshebewerk-henrichenburg.lwl.org
LWL-Museum Glashütte Gernheim in Petershagen (Kreis Minden-Lübbecke)
In zwei Kursen in den Osterferien sind Erwachsene und Kinder im LWL-Museum Glashütte Gernheim eingeladen, sich im historischen Edeldruckverfahren der „Cyanotypie“ auszuprobieren. Dabei werden Naturmaterialien, kleine Gegenstände oder bedruckte Folien auf zuvor lichtempfindlich gemachte Papiere aufgelegt. Die verwendeten Gegenstände erscheinen nach der Belichtung als Fotogramm oder Negativ auf Papieren und Postkarten. Den ersten Kurs bietet der LWL am Mittwoch (27.3.) von 9 bis 14 Uhr an, den zweiten am Mittwoch (3.4.) von 8 bis 13 Uhr. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Für den Kurs gibt es keine Altersbegrenzung. Kinder können ohne Begleitung der Eltern allerdings erst ab einem Alter von acht Jahren teilnehmen. Die Teilnahme kostet 8 Euro plus Eintritt (Erwachsene 4 Euro; Kinder frei). Anmeldung an glashuette-gernheim-anmeldung@lwl.org oder telefonisch unter 05707 9311-213 (Mo – Fr 8 – 12 Uhr).
Ostersamstag (30.3.) lädt das LWL-Museum zwischen 11 und 14 Uhr zur Eiersuche auf dem Gelände und zum Bemalen von Glas-Ostereiern ein. Gäste zahlen den normalen Eintritt (Kinder frei); pro bemaltem Ei fallen 4 Euro Materialkosten an.
Weitere Informationen unter: http://www.glashuette-gernheim.lwl.org
LWL-Museum Zeche Nachtigall in Witten
Mit dem Muttentalfest startet am Sonntag (24.3.) traditionell die Freiluft-Saison auf der Zeche Nachtigall. Das Fest bietet von 10 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt Programm und Mitmachaktionen für die ganze Familie, darunter Geocaching, Stollenführungen, Schmiedevorführungen und mehr.
Das letzte Ferienwochenende steht ganz im Zeichen der Natur. Am Freitag (5.4.) heißt es um 20.30 Uhr „Nachtigall und Fledermaus“. Teilnehmende der abendlichen Exkursion kommen Tieren und Pflanzen mit der Taschenlampe auf die Spur. Die naturkundliche Exkursion am Sonntag (7.4.) um 15 Uhr hat „Hausrotschwanz und Hungerblümchen“ im Visier und läutet den Frühling auf der Zeche Nachtigall ein. Beide Angebote sind für Erwachsene und Kinder ab zehn Jahren geeignet und dauern rund 1,5 Stunden. Die Teilnahme kostet jeweils 2 Euro plus Eintritt. Anmeldung unter Tel. 02302 93664-10.
Weitere Informationen unter: http://www.zeche-nachtigall.lwl.org
LWL-Museum Henrichshütte Hattingen (Ennepe-Ruhr-Kreis)
„Die Natur kommt vorbei!“ lautet das Motto beim Familiensonntag (24.3.) im LWL-Museum Henrichshütte in Hattingen. Zwischen 12 und 15 Uhr können Interessierte Flaschengärten, die ihr eigenes Ökosystem entwickeln, und selbstversorgende Blumentöpfe anlegen und gestalten. Im Angebot sind außerdem die Führungen „Der Grüne Weg“ um 11 Uhr und die „Rattentour“ um 14.30 Uhr für Kinder ab sieben Jahren mit Begleitung. Die Teilnahme kostet jeweils 2 Euro plus Eintritt (Erwachsene 5 Euro; Kinder und Jugendliche frei).
Ostersonntag (1.4.) sind Kinder ab zehn Jahren zur Ostereiersuche eingeladen. Die Aktion startet um 13 Uhr und ist kostenlos.
Am Donnerstag (4.4.) findet von 11 bis 14 Uhr unter dem Titel „Artbags on Tour“
in der Henrichshütte ein Upcycling-Workshop für Kinder und Jugendliche von acht bis 14 Jahren statt. Aus Werbebannern vergangener Projekte nähen die Teilnehmenden individuelle Taschen, Mappen oder andere Objekte. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme kostet 25 Euro inklusive Material. Anmeldung bis 2. April an henrichshuette@lwl.org oder unter Tel. 02324 9247-150.
Weitere Informationen unter http://www.henrichshuette.lwl.org
LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Stiftung Kloster Dalheim. Lichtenau (Kreis Paderborn)
Facebook, WhatsApp, Voicemail – Für einen Statusabgleich unter Freunden reicht heute ein Mausklick. Vor 50 Jahren schrieben sich Freunde Postkarten oder lange Briefe auf Papier. Kinder von 10 bis 14 Jahre gehen beim Osterferienprogramm im Kloster Dalheim am Mittwoch (3.4.) von 10 bis 14 Uhr sogar noch einen Schritt weiter und machen sogar das Papier selbst. In aufwendiger Handarbeit basteln sie beim Workshop „Schöpferisch! Die Kunst der Papierherstellung“ anschließend „blühende“ Karten oder Geschenkanhänger aus Saatpapier.
Die Teilnahme kostet 10 Euro pro Kind, inkl. Material und Museumseintritt. Anmeldung bis zum 20.03. unter https://www.stiftung-kloster-dalheim.lwl.org oder beim Besucher-Service unter Telefon 05292 . 93 19-225 (Di bis Fr, 10 bis 15 Uhr).
Gemäß dem klösterlichen „Ora et labora“ (lat.: Bete und arbeite) gehört neben dem Gebet auch das Handwerk und die Arbeit in Werkstätten, Scheunen und Ställen zum alltäglichen Leben im Kloster. Mit der Dalheimer Gelände-Rallye „Auch Mönche müssen malochen!“ erkunden Familien und Jugendliche von zehn bis 14 Jahren bei ihrem Museumsbesuch den Dalheimer Wirtschaftshof mit seinen verschiedenen Gebäuden, lösen Aufgaben und knacken dabei sogar einen 300 Jahre alten Zahlencode. Am Ende entsteht ein Lösungswort, das ihnen die wichtigste Einnahmequelle des Klosters verrät. Die Rallye steht als Broschüre für 2 Euro sowie kostenlos als App zur Verfügung. Weitere Informationen telefonisch unter 05292 9319 – 225 (Di – Fr, 10 – 15 Uhr).
Weitere Informationen unter: http://www.stiftung-kloster-dalheim.lwl.org
LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster
In den Osterferien hat das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster von Dienstag bis Sonntag sowie an allen Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die einstündigen Rundgänge zu „Nudes“ finden dienstags um 16.15 Uhr, mittwochs und freitags jeweils um 12.15 Uhr, donnerstags um 15.15 Uhr und am Wochenende jeweils um 11.15 Uhr, 14.15 Uhr und 16.15 Uhr statt. In den beiden Osterferienwochen (26.3. bis 5.4.) bietet das Museum drei Kinder-Workshops für verschiedene Altersgruppen an. Für den Tagesworkshop „Körperkult – Menschen erfassen“ am Dienstag (2.4.) von 13.30 bis 17.30 Uhr sind noch Plätze frei, die beiden anderen Workshops sind bereits ausgebucht.
Jeder Körper ist verschieden und weist mit Muttermalen und Tattoos etwas Einzigartiges auf. Die Kinder zwischen zehn und 14 Jahren zeichnen im Workshop „Körperkult“ vor Originalen in der Ausstellung „Nudes“. Sie entwickeln Wortbilder durch Übermalung mit Statements und Mustern. Zudem werden Körperhaltungen studiert und modelliert.
Die Teilnahme an dem eintägigen Workshop kostet 15 Euro. Eltern werden gebeten, ihren Kindern Verpflegung einzupacken. Die Tickets können über den Ticketshop gebucht werden.
Weitere Informationen gibt es unter: http://www.lwl-museum-kunst-kultur.de
LWL-Museum für Naturkunde in Münster
Das LWL-Museum für Naturkunde bietet den Museumsgästen in diesen Osterferien verschiedene Workshops an. Alle Workshops im Museum dauern drei Stunden und sind für Kinder ab acht Jahren geeignet. Eine Ausnahme bildet lediglich der Workshop zum Thema „Dinosaurier“, an dem bereits Sechsjährige teilnehmen können. Erwachsene sind eingeladen mitzumachen und sich ebenfalls anzumelden. Eine Anmeldung ist dringend erforderlich, da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen (max. 16 Teilnehmer:innen) zur Verfügung steht.
Seit etwa 300.000 Jahren leben Menschen verschiedener Arten in Westfalen. Die frühen Menschen waren Jäger und Sammler, zogen umher und überlebten in Kaltzeiten und Warmzeiten. Unter dem Titel „Menschen im Eiszeitalter“ unternehmen die Ferienkinder unternehmen am Dienstag (26.3.) in der Zeit von 10 bis 13 Uhr eine Zeitreise. Dabei stärken sich mit einem selbst zubereiteten steinzeitlichen Imbiss und gestalten eine Höhlenmalerei mit Wachsmalkreide und Packpapier.
Es gibt sie wieder: Freilebende Wölfe in Westfalen. Der Workshop „Wolf“ behandelt am Donnerstag (28.3.) in der Zeit von 10 bis 13 Uhr Fakten über die Anatomie, das Sozialverhalten und die Kommunikation dieser Tiere. Hierbei sind Kinder und Erwachsene durch wechselnde spielerische und kreative Aktionen sowie spannende Erkundungen gefordert.
In dem Workshop „Dinosaurier“ können Kinder am Mittwoch (3.4.) in der Zeit von 10 bis 13 Uhr unter anderem Schokofossilien von Dinosaurierzähnen gießen und draußen im Sandkasten verschiedene Dinosaurierfährten von Fleischfressern und Pflanzenfressern legen. Gemeinsam oder jeder für sich bastelt sie ein Diorama im Schuhkartonformat von einem der befiederten Dinosaurier. Auf spielerische und kreative Weise können die Kinder viele Dinosaurier und verschiedene Fossilientypen kennenlernen. Bitte einen Schuhkarton mitbringen.
An den Riesenammoniten im Museum ist erkennbar, was von diesen Tieren erhalten geblieben ist. Mit Hilfe von gesammeltem Strandgut verwandter Tiere werden die Ammoniten beim Workshop „Ammoniten“ am Donnerstag (4.4.) in der Zeit von 10 bis 13 Uhr zoologisch eingeordnet. Heute lebende Nautiliden geben Hinweise auf die Lebensweisen der ausgestorbenen Ammoniten. Die Ferienkinder erfahren, wie ein bestimmter Ammonit bei der Altersbestimmung von westfälischen Dinosauriern hilft. Sie könnt aus Gips und Schneckenhäusern ein Modell bauen, das zeigt, wie Ammoniten eingebettet wurden und ihre Steinkerne erhalten blieben.
Für alle Workshops ist im Servicebüro eine Anmeldung erforderlich: servicebuero.naturkundemuseum@lwl.org oder per Telefon unter: 0251 591 6050 (Servicezeiten: Mo-Fr 9 -12 Uhr und 14 -16.30 Uhr), Kosten:Kinder 6 Euro, Erwachsene 8 Euro.
Weitere Informationen gibt es unter: http://www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de
LWL-Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn
Am Karfreitag (29.3.) um 15 Uhr wandeln die Besucher:innen des LWL-Museums in der Kaiserpfalz in einer Führung „Zwischen Reich und Kirche“. Bischof Meinwerk gilt als einer der großen Reichsbischöfe im Hochmittelalter. Kaum ein anderer verstand es wie er, kirchliche und weltliche Macht zu verbinden. Ein Rundgang durch die spätottonische Pfalz und die Bartholomäuskapelle veranschaulicht Meinwerks Leben und Wirken. Die Architektur dieser Gebäude, aber auch Funde aus der Zeit geben Einblick in die Rolle Paderborns als kaiserliche Residenzstadt und zeugen von ihrem Aufschwung in den Bereichen Kunst und Bildung.
Am Ostersonntag (31.3.) um 15 Uhr brechen Familien mit Kindern ab acht Jahren in einer Führung durch das LWL-Museum zu „Sagenhaften Quellen“ auf. Die vielen sprudelnden Quellen Paderborns prägen nicht nur das Aussehen der Stadt, sondern waren auch ein Grund dafür, dass sich hier zu allen Zeiten Menschen ansiedelten. Für den Bau der beiden mittelalterlichen Königspaläste spielte dieser Wasserreichtum eine große Rolle. Den Sagen um die Paderborner Quellen gehen die Teilnehmenden unter der fachmännischen Leitung einer Museumspädagogin auf den Grund und erkunden gemeinsam den Quellkeller im LWL-Museum in der Kaiserpfalz und das Paderquellgebiet.
„Die Pfalz Karls des Großen“ gibt am Ostermontag (1.4.) in der gleichnamigen Führung ihre Geheimnisse preis. Um 15 Uhr erfahren Besucher:innen ab 14 Jahren alles über das Wohn- und Regierungsgebäude des fränkischen Herrschers.
Zur „Archäologie am Abend“ lädt das Museum am Mittwoch (3.4.) um 17 Uhr. Für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren geht es bei einem Rundgang zu den Originalschauplätzen der Paderborner Stadtgeschichte. Bei der monatlich wiederkehrenden Führung lernen die Teilnehmenden Paderborn von einer ganz neuen Seite kennen. Treffpunkt ist der Museumseingang. Für einen anschließenden Museumsrundgang hat das Museum bis 20 Uhr geöffnet.
Die Führung „Weg mit dem faden Brei  “ steht am Sonntag (7.4.) um 15 Uhr auf dem Programm und vermittelt Familien mit Kindern ab acht Jahren nicht nur spannende Wissenshäppchen zu den kulturellen Hintergründen königlicher Empfänge und höfischen Tafelns. Sie stellt auch den Tast- und Geruchssinn der jungen und erwachsenen Besucher:innen vor eine Herausforderung. Wie war das doch gleich mit den komplizierten Tischsitten und welche Gewürze schmeichelten schon vor Jahrhunderten Nase und Gaumen?
LWL-Freilichtmuseum Hagen
Das LWL-Freilichtmuseum Hagen öffnet am 29. März pünktlich zu den Osterfeiertagen seine Türen und bietet in den Ferien ein neues Programm für Kinder. An Ostersonntag und Ostermontag findet jeweils von 10 bis 18 Uhr das Suchspiel „Wo sind die Osterhasen?“ sowie von 13 bis 17 Uhr das Osterbasteln „Aus dem Ei geschlüpft“ statt. Von Dienstag (2.4.) bis Freitag (4.4.) können Kinder ab zehn Jahren täglich von 12 bis 14 Uhr und 14.30 bis 16.30 Uhr im Ferienprogramm „Um die Ecke geschaut“ lernen, wie man ein Periskop baut. Eine Anmeldung für den kostenlosen zweistündigen Workshop ist unter Telefon 02331 7807-0 erforderlich.
Weitere Informationen: http://www.lwl-freilichtmuseum-hagen.de
LWL-Freilichtmuseum Detmold (Kreis Lippe)
Am 23. März startet das LWL-Freilichtmuseum Detmold mit einem eintrittsfreien Tag samt buntem Familienfest in die Osterferien. Dann folgen zwei Wochen lang ein interaktives Programm und spannende Führungen rund um das Thema Ostern, Tiere und Leben in Westfalen.
Um den gefährdeten Wildbienen helfen zu können, gilt es, ihre Lebensweise zu kennen. Beim Angebot „Wilden Bienen muss geholfen werden am Samstag (23.3) von 11 bis 17 Uhr im Paderborner Dorf gibt es wichtige Informationen und die Möglichkeit, aus Ton bewährte Wildbienennisthilfen und Summbienen herzustellen. Materialkosten: 3 Euro pro Nisthilfe
Die Lippborger Biegehecke, als traditionelle Heckenform aus Lippetal, ist nicht nur ein historisches Erbe, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der Landschaft der Lippeauen im Raum Lippborg. Im Museum wächst die letzte auf diese Art gepflegte Hecke der Welt. Beim Aktionstag am Donnerstag (28.3.) in der Zeit von 10 bis 16 Uhr wird die Biegehecke im Museum gepflegt. Hierbei haben Interessierte die Gelegenheit, die Technik des Heckenbiegens zu erleben. Dabei beantworten die Nieheimer Heckenflechter gerne Fragen.
Früher waren spätestens zu Ostern die Vorratskammern leer gegessen und die Menschen freuten sich auf das frische neue Grün. Tatsächlich wachsen auf dem Museumsgelände schon viele vitaminreiche Wildkräuter heran, die am Freitag (29.3.) im Workshop „Osterkräutersuppe“ zu einer Suppe verarbeitet werden. Für diesen Workshop, der 7 Euro kostet ist eine Anmeldung bis zum 22.3. im Infobüro unter Telefon: 05 23 1 / 706 – 104 erforderlich.
Ebenfalls am Freitag (29.3.) können Interessierte im LWL-Freilichtmuseum Eierfärben nach Urgroßmutterart. Dabei entstehen auf natürliche Art gefärbte und mit Pflanzenmustern versehene Eier. Bitte mitbringen: unempfindliche Kleidung, evtl. eigene rohe oder ausgeblasene Eier (braun oder weiß). Kosten: 1 Euro pro Ei inkl. Färben, 0,50 Euro für das Färben mitgebrachter Eier.
In der Kreativwerkstatt für Kinder: Filzblüten welken nicht entstehen am Dienstag (2.4.) in der Zeit von 11 bis 16 Uhr aus gefärbter Wolle Blüten. Materialkosten: nach Verbrauch.
Weitere Informationen im Internet unter: https://www.lwl-freilichtmuseum-detmold.de
LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne
Von Dienstag bis Donnerstag (2.4 bis 4.4.), jeweils in der Zeit von 10 bis 17 Uhr, heißt es im LWL-Museum für Archäologie und Kultur wieder „Wer die Ferien liebt, wird Schmied!“. Vor fast 3.000 Jahren begannen die Menschen in unserer Region, Eisen zu nutzen. Über Handelswege gelangte es in Form von Barren an Ruhr und Emscher und wurde hier weiterverarbeitet. Damals wie heute ist dazu ein heißes Feuer nötig, um das Metall weich zu machen. Anschließend können es der Schmied und die Schmiedin mit Hammer, Zange und Amboss in Form bringen. Hierbei kommt es weniger auf Kraft als vielmehr auf Geschick an. Anmeldung bitte an besucherservice-herne@lwl.org oder zu den Service-Zeiten unter 02323 94628-0.
3.500 Jahre ist sie alt und fasziniert bis heute: die Kunst der Glasherstellung. Aber wie kommt die Glasperle zu ihrer Form und wie erhält sie ihre Farbe? Antworten auf diese Fragen und die Möglichkeit zum Ausprobieren gibt am Samstag (30.3.) das Kreativseminar „Bunte Pracht – Glasperlen selbst gemacht“. Von 13 bis 17 Uhr haben Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren die Möglichkeit, die Technik des Glasperlenwickelns mit dem Kartuschenbrenner zu erlernen. Die Kosten für das Seminar betragen 45 Euro pro Person, inklusive Material und zuzüglich des Museumseintritts. Anmeldung bitte an besucherservice-herne@lwl.org oder zu den Service-Zeiten unter 02323 94628-0.
Am Familiensonntag „Charlie von der Rolle“ (7.4.) ist im Museum eine alte verschlossene Filmdose mit der Aufschrift „Charlie“ abgegeben worden. Doch anstatt Filmrollen befinden sich darin verschiedene Zeichnungen. Sie gehören zu einem sogenannten Storyboard, einer gezeichneten Abfolge des Films. Kinder ab acht Jahren können um 13 Uhr und 15 Uhr dabei helfen, die Zeichnungen zu entschlüsseln, Teile daraus in der Ausstellung zu finden und somit die Frage zu lösen, was es mit Charlie und der Dose auf sich hat.
Im LWL-Museum für Archäologie und Kultur stehen regelmäßig Führungen durch die Dauer- und Sonderausstellung auf dem Programm. Auf dem Rundgang „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung folgen die Besuchenden in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen (29.3., 31.3., 1.4., 7.4. jeweils um 13 Uhr). Neben zahlreichen Funden aus verschiedenen Zeiten erwartet sie beispielsweise Europas einziger Faustkeil aus Mammutknochen, die Urne von Gevelinghausen als eines der prächtigsten Gefäße ihrer Zeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. An den gleichen Tagen um 15 Uhr startet der Rundgang „Modern Times“ durch die Sonderausstellung. Er folgt den archäologischen Spuren der Moderne, die sich vom Beginn der Industrialisierung bis zur Jahrtausendwende im Boden niedergeschlagen haben. Dabei nähern sich die Teilnehmenden den Objekten über die Menschen, die mit ihnen zu tun hatten.
Am Donnerstag (4.4.) findet um 19 Uhr der öffentliche Vortrag „Entdeckungsgeschichten im Kriegsgefangenenlager Stalag 326 VI k in Stukenbrock“ von Dr. Michael Malliaris und Dr. Sven Spiong von der LWL-Archäologie für Westfalen und die anschließende feierliche Eröffnung der Studioausstellung „Überleben“ statt. Bodenverfärbungen und Funde ermöglichen die Rekonstruktion des Lagerlebens und der Behandlung der Gefangenen. Die Studioausstellung präsentiert vorab einige Ergebnisse.
LWL-Römermuseum in Haltern (Kreis Recklinghausen)
In den Osterferien bietet das LWL-Römermuseum am 27.3., 28.3., 3.4., und 5.4. jeweils von 9.30 bis 12 Uhr eine Osterferienaktion für Kinder von acht bis zwölf Jahren an. Die Teilnehmenden machen mit Asterix und Obelix eine Entdeckungstour durch das Museum und über die Römerbaustelle Aliso. Was ist echt und was nicht in den berühmten Asterix-Comics? Die Kinder schlüpfen in römische Gewandung und werden selbst Teil der Geschichte. Sie können zusammen mit der Halterner Illustratorin, Katharina Potratz, ihren eigenen Römer-Comic erfinden und selbst zeichnen. Die Kosten betragen sieben Euro, eine Anmeldung ist an besucherservice-roemermuseum@lwl.org oder unter 02364/93760 erforderlich.
Ostersonntag (31.3.) um 11 Uhr dreht sich bei der Überraschungsführung „Auf dem Holzweg!“ alles um das Thema Holz. Auf der Römerbaustelle Aliso entscheiden die Teilnehmenden und der Zufall, wo es langgeht. Um 14 Uhr erfahren Familien mit Kindern ab acht Jahren anhand praktischer Module mehr über römische Handwerks- und Vermessungstechniken – „Vor Ort in Aliso“. Auf der Römerbaustelle befindet sich die originalgetreue Rekonstruktion des ehemaligen Westtores des Hauptlagers von Haltern samt zugehörigem Wachhaus. Auf welcher archäologischen Grundlage können solche Rekonstruktionen entstehen und mit welchen Bautechniken wurden sie vor 2.000 Jahren aus dem Boden gestampft? Auf diese Fragen gibt die Führung Antworten.
Am Ostermontag (1.4.) geht es um 14 Uhr für Erwachsene und Kinder ab zehn Jahren mit der Sklavin Fortunata bei einem „Rundgang in römischer Begleitung“ auf die Römerbaustelle Aliso und in die Zeit vor rund 2.000 Jahren. Nach der Schlacht im Teutoburger Wald retten sich die überlebenden Römer in das letzte Militärlager, das von den Germanen noch nicht überrannt ist: Aliso. Hinter der mächtigen Wehrmauer sucht auch Fortunata Schutz. Wird die Mauer den Angriffen standhalten? Reichen die Vorräte? Kommt rechtzeitig Hilfe?
Die Legionäre und Römerinnen der Legio XIX eröffnen nach der Winterpause am Sonntag (7.4.) die Römerbaustelle Aliso. Sie beleben das 2022 an originaler Stelle wiedererrichtete römische Wachhaus und geben Einblicke in den Legionärsalltag. Kinder können ihre eigenen römischen Feldzeichen basteln.
Weitere Informationen unter: http://www.lwl-roemermuseum-haltern.de
LWL-Preußenmuseum in Minden
Beim Kinderprogramm des LWL-Preußenmuseums Minden laden gleich zwei verschiedene Angebote zum Mitmachen ein. Ostern steht vor der Tür, aber wo soll der Osterhase seine Eier hineinlegen? Unter dem Motto „Basteln, Rätseln, Eiersuchen“ basteln Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren in der Zeit vom 26. bis 28. März jeweils in der Zeit von 9 bis 12.30 Uhr gemeinsam ein buntes Körbchen. Und zwar so, wie es die Kinder früher gemacht haben. Geflochten aus verschiedenen bunten Papierstreifen. Der fertige Osterkorb bietet Platz für die zweite Bastelarbeit: einen kleinen Hasen. Dabei erfahren die Teilnehmer:innen, wie Kinder früher gebastelt haben. Bei einer Osterrallye durch das Museum geht es passend zur aktuellen Sonderausstellung um das Leben auf See. Der dreitägige Kurs kostet 30 Euro, Anmeldung erforderlich unter: besucherbuero-pmm@lwl.org oder Telefon: 0571 83728 18.
Wer Lust auf einen Ausritt über den Simeonsplatz hat, braucht dafür natürlich ein Pferd. Das basteln Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren gemeinsam beim Angebot „Hoch zu Ross“ in der Zeit vom 2. bis 4. April jeweils von 9 bis 12 Uhr. Zunächst überlegen die Kinder, wie das Steckenpferd aussehen soll. Dann gestalten sie mit Holz, Farben und Wolle ihren treuen Begleiter. Gemeinsam erkunden sie dann den Simeonsplatz vor dem Museum und erfahren dabei mehr über seine preußische Geschichte. Der dreitägige Kurs kostet 30 Euro, Anmeldung erforderlich unter: besucherbuero-pmm@lwl.org oder Telefon: 0571 83728 18.
Weitere Informationen unter: http://www.lwl-preussenmuseum.de