Seit vielen Jahren wird im historischen Zentrum der Stadt Schwerte gebaut. Für die Umbauarbeiten Altes Rathaus Schwerte und dessen künftige museale Ausstattung erhält die Bürgerstiftung Schwerter Mitte nun erneut Unterstützung aus Düsseldorf. Die NRW-Stiftung stellt für die Dachsanierung und den Einbau eines Aufzugs bis zu 150.000 Euro zur Verfügung.
v.l.n.r.: Dimitrios Axourgos (Bürgermeister Stadt Schwerte), Andrea Perlt (Vorständin des Kultur- und Weiterbildungsbetriebes der Stadt Schwerte), Tobias Bäcker (ehrenamtlicher Vorstand Förderverein Schwerter Mitte), Eckhard Uhlenberg (Präsident NRW-Stiftung), Thomas Buhl (ehrenamtlicher Vorstand des Fördervereins Schwerte Mitte), Celina Koch, (Administrative Assistentin)
„Sie wissen, dass die NRW-Stiftung sich jetzt seit 38 Jahren in Nordrhein-Westfalen engagiert für das Thema Heimat, für das Thema Kultur und für das Thema Natur. Wir sind die größte und wichtigste Stiftung in ganz Nordrhein-Westfalen.
Wir unterstützen das Ehrenamt und wir unterstützen keine Städte und keine Kreise, sondern immer das Ehrenamt. Deswegen finden wir auch immer diesen guten Weg, auch mit Unterstützung der Kommunen natürlich. Aber dass das Ehrenamt, wie das ja auch hier der Fall ist und direkt in der Nachbarschaft der Kirche St. Viktor, wird das Alte Rathaus jetzt entsprechend renoviert und restauriert. Es wird umgebaut und museal ausgestattet und unterstützt durch die NRW-Stiftung mit 150.000 Euro.
Es soll auch eine Einrichtung einer Dauerausstellung werden. Und multifunktionale Räume werden auch eingerichtet und vieles andere mehr.“
Eckhard Uhlenberg, Präsident NRW-Stiftung
„Wir sind ja hier in der Mitte der Stadt, Marktplatz, die alte Stadtkirche St. Viktor. Und es war eine in den 90er und 2000er Jahren hier im Viertel lange diskutierte und erkannte Aufgabe, dieses alte Rathaus baulich in Schutz zu bringen und eben auch mit einem neuen Nutzungskonzept zu versehen und dabei das alte Marktschänke-Gebäude, hier um die Ecke gelegen, mit einzubeziehen. Und als dann die evangelische Kirchengemeinde auch noch in Angriff nahm, die Stadtkirche zu sanieren und die Stadt Schwerte in Angriff nahm, den Marktplatz neu zu gestalten, da bot sich damit wirklich die Chance, hier im Kern der Innenstadt und der Altstadt von Schwerte dieses Gesamtjuwel sozusagen zu entwickeln.
Und genauso wird auch das Nutzungskonzept auf mehreren Säulen stehen. In der alten Markthalle, Museumshalle wird wieder ein Raum für kleinere Veranstaltungen entstehen. Nebenan im Erdgeschoss der alten Marktschänke auch wieder ein kleines Gastronomieangebot. Und im Obergeschoss beider Gebäude miteinander verbunden, wird der Ausstellungsbereich entstehen. Für ein Museum, das später Stadtgeschichte mit modernen Akzenten, heutigen Kunstwerken und so weiter gemeinsam darstellt. Und im Dach sowie im Keller der Marktschenke, der sich zur Straße hin öffnet, entstehen Gruppenräume für bürgerschaftlich engagierte Vereine.
Das heißt, mit dem ganzen Konzept werden erstmals die beiden Gebäude auch barrierefrei zur Verfügung stehen.
Sie schreiben ja auch über schöne Projekte in NRW (Anmerkung: NRW-ist-schön.de). Das hier ist eins, weil es wirklich Stadtentwicklung, Denkmalpflege, bürgerschaftliches Engagement in der Trägerschaft und Nutzungen, die dann auch noch inhaltlich dazu passen, so verbindet, dass für die Bewohnerinnen und Bewohner, aber eben auch für Auswärtige, im Tourismus und Fremdenverkehr, hier was Besonderes entsteht.“
Tobias Bäcker, ehrenamtlicher Vorstand Förderverein Schwerter Mitte
„Herzlichen Dank also an die NRW-Stiftung, dass dieses tolle und wichtige Projekt in dieser Stadt gefördert wird, mit einer durchaus beträchtlichen Summe von 150.000 Euro für den Aufzug, der notwendig ist heutzutage, um solche Gebäude dann auch wirklich nutzbar für alle zu machen und die Teilhabe damit zu ermöglichen.
Aber ich möchte ein großes Dankeschön aussprechen an diejenigen, die den Antrag gestellt haben und die dafür sorgen, dass dieses Projekt hoffentlich dann in eineinhalb, zwei Jahren fertiggestellt ist und wir alle hier stolz sein können, was hier geschaffen worden ist. Und das ist der ehrenamtlich tätige Vorstand plus das Kuratorium, für das ich dann heute ein bisschen sprechen kann als Kuratoriumsmitglied. Das sind engagierte Leute, die seit vielen, vielen Jahren hier dafür sorgen, dass die Baustelle funktioniert, dass mit dem Architekten alles abgesprochen wird, mit dem Denkmalschutz, mit der Stadt, Fördermittel akquiriert werden.
Das ist keine Kleinigkeit und alle haben eigentlich auch was anderes zu tun. Alle sind berufstätig und machen das in ihrer Freizeit Das Ehrenamt kann man gar nicht hoch genug würdigen. Und deshalb ein großes Dankeschön an die drei Anwesenden, aber auch alle anderen im Kuratorium, die dabei mithelfen, dieses Projekt zu realisieren. Dankeschön.„