Ausstellung der zehn Finalistinnen und Finalisten vom 31. August bis zum 23. November 2025 im Museum Wilhelm Morgner in Soest
Von 260 Bewerbungen sind nach der ersten Jury-Sitzung 10 Künstlerinnen und Künstler für das „Finale“ nominiert worden.

Ein Preis mit Geschichte
Der Wilhelm-Morgner-Preis erinnert an den 1917 mit nur 26 Jahren gefallenen Soester Expressionisten Wilhelm Morgner. Seit seiner Erstvergabe im Jahr 1953 ist er ein bedeutender Spiegel künstlerischer Entwicklungen in Deutschland. Nach einer Unterbrechung 1995 wurde der Preis 2007 durch ein starkes Sponsorenteam – bestehend aus der Stadt Soest, der Sparkasse Hellweg-Lippe und dem Kloster Paradiese – wiederbelebt. Mit einem Preisgeld von 15.000 Euro zählt er zu den höchstdotierten deutschen Kunstpreisen im Bereich Malerei.



Stimmen aus Jury und Organisation
„Der Wilhelm-Morgner-Preis markiert den aktuellen Stand der Malerei – jede Künstlerin und jeder Künstler bringt eine eigene, unverwechselbare Position ein“, sagt Jury-Mitglied Dr. Thomas Oyen, 1. Vorsitzender Förderverein Wilhelm Morgner e. V. / Haus zum Spiegel.
Dr. Anette Werntze, 2. Vorsitzende Förderverein Wilhelm Morgner e. V., ergänzt: „Bei der Ausstellungsgestaltung war es uns wichtig, die Werke so zu platzieren, dass sie in einen spannenden Dialog treten und sich gegenseitig stärken.“
Für Michael Stockhausen, Leiter der städtischen Museen, ist die Vielfalt entscheidend: „Der Preis ist offen für alle Themen, die die Kunstschaffenden bewegen. Im Original entfalten die Arbeiten dann ihre volle Wirkung – und das macht die Ausstellung so besonders. Als Museum Wilhelm Morgner freuen wir uns, diesen wichtigen Preis auszurichten.“
Eine Besonderheit des Preises: Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer erhält eine Rückmeldung über den Verlauf und das persönliche Abschneiden im Wettbewerb – ein Angebot, das von der Kunstszene sehr geschätzt wird.

Dank an Förderer und Ehrenamt
Großer Dank gilt nicht nur den finanziellen Unterstützerinnen und Förderern, die Preis ermöglichen. „Wir unterstützen den Wilhelm-Morgner-Preis sehr gerne“, erklärt Peter Wapelhorst, Erster Beigeordneter und Kulturdezernent der Stadt Soest. „Doch eine Stadt und ihre Kunstszene leben nicht nur von zur Verfügung gestellten Geldern, sondern auch vom großen ehrenamtlichen Engagement und dem Herzblut vieler Menschen, die unter anderem diesen Preis tragen.“
Finanziell wird der Wilhelm-Morgner-Preis 2025 von der Stadt Soest, der Sparkasse Hellweg-Lippe und dem Haus zum Spiegel gefördert. Ausrichtende sind der Förderverein Wilhelm Morgner e. V. und das Museum Wilhelm Morgner, Soest.

Die nominierten Künstlerinnen und Künstler:
- Leandro Cultraro
- Eunjeong Kim
- Bernhard Kock
- Christian Krieter
- Katharina Kühne
- Mona Pourebrahim
- Jeehye Song
- Angelika J. Trojnarski
- Markus Willeke
- Hamid Yaraghchi
In der Ausstellung sind jeweils drei Werke der Künstlerinnen und Künstler zu sehen. Nachfolgend ein Auszug aus den Werken:










Eröffnung der Ausstellung
Sonntag, 31. August 2025 um 11:00 Uhr
Museum Wilhelm Morgner, Thomästraße 1, 59494 Soest

https://www.soest.de/bildung-kultur/kultur/museen/museum-wilhelm-morgner

