Am 25. Mai feiert die japanische Gemeinde gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Düsseldorfs sowie Besuchern aus der ganzen Welt zum 18. Mal den Japan-Tag Düsseldorf/NRW. 90 Zelte entlang der Rheinuferpromenade und drei Bühnen sorgen ab 12 Uhr für ein Programm, das viele Facetten der japanischen Kultur erlebbar macht. Der große Höhepunkt am Abend wird um 23 Uhr das spektakuläre japanische Feuerwerk zum Thema „Reise nach Japan“ sein, das von Feuerwerksmeister Hideki Kubota in Szene gesetzt wird. Der Festtag am Samstag steht unter besonderen Vorzeichen: direkt vor dem Beginn des Festes wird die offizielle Partnerschaft Düsseldorfs mit der Präfektur Chiba feierlich besiegelt. Der Wirtschaftstag Japan am 27. Mai wird sich in diesem Jahr unter anderem mit dem zukunftsrelevanten Thema „Künstliche Intelligenz“ beschäftigen.
Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf: „Die enge Freundschaft mit der japanischen Gemeinde Düsseldorfs dürfen wir bereits zum 18. Mal feiern. Der Japan-Tag ist der perfekte Termin, um den Partnerschaftsvertrag mit der Präfektur Chiba feierlich zu unterzeichnen. Die Beziehungen zu Chiba sind seit dem Jahr 2004 stetig gewachsen. In diesen 15 Jahren gab es zahlreiche Begegnungen junger Menschen im Sport, wechselseitige Gastspiele der Symphonieorchester und einen intensiven Austausch. Ich freue mich sehr darauf, die offizielle Partnerschaft mit Chiba gemeinsam mit unseren japanischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern und vor allem mit Kensaku Morita, dem Gouverneur der Präfektur Chiba, zu feiern. Für mich ist der Japan-Tag diesmal auch eine Feier der Freundschaft mit Chiba.“
op-Acts auf der Bühne
Der größte Top-Act auf der Hauptbühne am Burgplatz sind auch in diesem Jahr die zahlreichen Gruppen der japanischen Gemeinde Düsseldorfs. Von den japanischen Kindergärten über den Kinderchor und das Bläserensemble der Japanischen Internationalen Schule bis hin zu den Chören des Japanischen Clubs stehen rund 300 Amateur-Künstler auf der Bühne, die wie echte Bühnenprofis agieren.
Um 17:35 Uhr wird erstmals die Soran-Yosakoi-Tanzgruppe Todoroki Stuttgart auf der Japan-Tag-Bühne auftreten. Die 13-köpfige Gruppe trägt bei ihren Auftritten farbenfrohe Kostüme und zeigt Choreographien, die Tradition und Gegenwart gekonnt miteinander verbinden. Interessant ist der kulturelle Ursprung ihrer Tänze. Mit den Tanzbewegungen und dem Klang der Naruko (Kastagnetten) haben Bauern Vögel verscheucht, um die Reisernte zu schützen.
Der musikalische Top-Act des Japan-Tages wird um 21:40 Uhr die Band Kurofune sein, die traditionelle japanische Musik mit Jazz-Elementen mixt. Dabei kommt eine klassische Tsugaru-shamisen-Laute mit drei Saiten ebenso zum Einsatz wie moderne Instrumente. Das Lauteninstrument repräsentiert die traditionelle Musik aus dem Norden Japans, während der traditionelle Gesangsstil der Sängerin Anna Sato seinen Ursprung auf den Amami-Inseln im Süden Japans hat. Ein Trailer vermittelt einen Eindruck von der Musik der Band: www.youtube.com/watch?v=kSGT2q4MTmo.
Feuerwerk als Fantasiereise nach Japan
Im direkten Anschluss an dieses Konzert startet Feuerwerker Hideki Kubota dann sein pyrotechnisches Kopfkino zum Abschluss des Festtages. Vom Startplatz auf den Oberkasseler Rheinwiesen aus nimmt er zehntausende von Zuschauern entlang der Rheinuferpromenade mit auf eine Reise der Fantasie nach Japan. Fünf Szenen von insgesamt rund 25 Minuten Dauer werden symbolisch ein japanisches Fest mit Taiko-Trommeln, die Welt der Manga-Figuren oder mit dem fulminanten Goldregen auch die Kirschblüte Japans darstellen.
Die gesamte Rheinuferpromenade im Zeichen Japans
Von der Reuterkaserne bis zur Wiese vor dem Landtag steht die gesamte Rheinuferpromenade komplett im Zeichen Japans. Popkulturelle Angebote für Fans von Manga und Cosplay finden sich an der Reuterkaserne, bei der Bühne am Mannesmannufer und auch im südlichen Bereich auf der Wiese am Landtag. Überall dort werden sich die bunt verkleideten Cosplayer in ihren Kostümen treffen. Die vielen Schilder mit „Free Hugs“-Aufschrift sind selbst zu einem Symbol des friedlichen Festes geworden.
Nicht fehlen darf am Partnerschaftstag ein Stand mit Informationen zur Präfektur Chiba. Südlich des Burgplatzes wird dieser zu finden sein in Nachbarschaft zu Informationsständen zur Präfektur Fukushima und zum Tourismus in Japan. In diesem Bereich präsentiert der Japanische Club Düsseldorfs auch traditionelle Kulturtechniken: Besucher können hier Kimonos anprobieren, sich die Kunst des Ikebana erklären lassen oder in einem kleinen Fotostudio Erinnerungsfotos machen, die man im Japanischen „Omoide“ (auf Deutsch: Erinnerung) nennt.
Sushi, Sake und Co.
20 Stände widmen sich über das gesamte Veranstaltungsgelände verteilt den kulinarischen Facetten Japans wie Dorayaki (gefüllte japanische Pfannkuchen), Ramen (Suppe), Onigiri (Reis-Sandwich, gefüllt mit gegartem Fisch, Fleisch oder Gemüse) sowie Yakitori. Der Durst kann authentisch-japanisch mit Ramune (japanische Limonade), Kirin Bier, Hojicha (gerösteter, kalter grüner Tee) oder Sake-Reiswein gelöscht werden.
Der Süden des Geländes bietet Kindern Raum für Aktivitäten
Der Bereich am Johannes-Rau-Platz ist die Heimat der Sportbühne und des Kinderprogramms. Während auf der Sportbühne japanische Kampfkünste wie Judo, Karate oder Kendo vorgestellt werden, können Kinder ihren Bewegungsdrang im Klettergarten, beim Trampolinspringen oder Sumoringen ausleben. Auch das Street-Soccer-Turnier findet in direkter Nähe auf der Wiese vor dem Landtag statt. Ein Highlight am südlichsten Punkt der Event-Fläche ist das Heerlager der Samurai-Gruppe Takeda mit den aufwändig hergestellten Repliken von Rüstungen und Ausrüstungsgegenständen.
Japan-Tag mit umfangreichem Rahmenprogramm
Der Japan-Tag findet aber nicht nur am Rheinufer statt. Ein umfangreiches und attraktives Rahmenprogramm ergänzt das Angebot und eröffnet Besuchern die Möglichkeit, sich vertiefend mit besonderen Aspekten der japanischen Kultur zu beschäftigen. Im EKO-Haus in Niederkassel kann zum Beispiel zwischen 13 und 18 Uhr der große Tempelgarten besichtigt und eine Zeremonie zur Geburt des Gründers des Shin-Buddhismus verfolgt werden. Das Black Box Kino im Filmmuseum zeigt am Japan-Tag zwischen 12 und 22 Uhr fast nonstop Filme aus der Zeit von 1977-1990, die den rebellischen Geist jener Zeit widerspiegeln. „Hachimiri Madness – Japanese Indies from the Punk Years“ lautet der Titel des Programms. Im Stadtmuseum kann auch am Japan-Tag die Ausstellung „unDgleich!“ besucht werden – ein Projekt der Japanischen Internationalen Schule und des Cecilien-Gymnasiums zum Zusammenleben von Japanern und Düsseldorfern. Zwischen 13 und 16 Uhr bietet das Stadtmuseum zudem eine Einführung in das japanische Schriftsystem „Katakana“ und in Origami, die japanische Kunst des Papierfaltens.
Die Programm-Broschüre zum Japan-Tag Düsseldorf/NRW
Alle Infos zum Japan-Tag-Programm sind in der offiziellen Broschüre zu finden. Im E-Paper-Format ist sie zum Download unter diesem Link verfügbar: www.duesseldorf-tourismus.de/epaper-japantag/. Gedruckt ist sie in den Tourist-Informationen sowie an zahlreichen anderen Stellen erhältlich. Weitere Informationen bietet auch die Website www.japantag-duesseldorf-nrw.de.
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